Italien-Austausch der GAZ 2018

Italien im April 2018„Ich bin so aufgeregt, Frau Vaira, ich bin noch nie geflogen.“ So ähnlich erging es vielen der Teilnehmer am diesjährigen Gegenbesuch, die zum ersten Mal ein Flugzeug bestiegen. Zum vierten Mal war die Italienisch-Gruppe aus Schülern der Jahrgangsstufen 7 und 8 in Begleitung von Chiara Vaira und Silvia Zucchetti mit zum Gegenbesuch bei Absolventen der Scuola Media „Caio Giulio Cesare“ in Mestre-Venezia, Italien, der vom Förderverein, der Gemeinde Brensbach und der Sparkasse unterstützt wurde.

Vom 11. – 19.April waren die jungen Odenwälder im norditalienischen Veneto bei Gasteltern untergebracht, wo sie ausnehmend herzlich aufgenommen wurden.

„Aber nicht nur das Fliegen verursachte positive Aufregung: Unter uns war ein Kind, das noch nie das Meer gesehen hatte“, so Chiara Vaira, die von Seiten der GAZ den Austausch organisiert. „Der war auch hier in Mestre wie üblich perfekt organisiert.“Vairas Lob für ihre Kollegin vor Ort, Manuela Crosariol, galt u.a. einem Ausflug der Kinder der GAZ mit ihren italienischen Partnern an den berühmten „Lido di Venezia“ .Täglich in einer Lagune zu sein, die Strandnähe und das im Gegensatz zur Heimat schon fast sommerliche Wetter machten den Aufenthalt auf dem Apennin zu einem bleibenden Erlebnis.

Dazu trug aber auch das Restprogramm bei, die Kinder lernten beispielsweise die Stadt Venedig und ihre Umgebung intensiv und auf eine ganz besondere Art kennen. Nach einer interessanten Stadtführung konnten sie im Palazzo Mocenigo, dem „Museo del Costume“, lebensgroße Mannequins im Stil der wohlhabenden Venezianer des 18.Jahrhunderts anziehen. Und in der ältesten Gondel-Werft Venedigs erlebten sie hautnah durch den Gondelbauer Tramontin, wie diese typischen venezianischen Wassertaxis hergestellt werden. Und als Tramontin erzählte, das sein Urgroßvater die Gondeln für die königliche Familie Savoia baute, wurden sie noch ehrfürchtiger. Auf der weltbekannten Kleininsel Murano konnten die jungen Odenwälder sogar die alte, ehemals geheime Kunst der Glasbearbeitung erleben und eine eigene Kreation, selbst hergestellt mit der Technik der „vetrofusione“, als Andenken mit nach Hause nehmen. Das alles war aber beeindruckendes Beiwerk zum Alltag: Dem Besuch der Schule „Caio Giulio Cesare“ in Mestre und dem Leben in und mit den italienischen Gastfamilien abends und am Wochenende, was intensiven und selbstbewussten Sprachgebrauch notwendig machte. Und so waren die Mehrfachsprachkenntnisse (Italienisch, Englisch, Deutsch!) ständig gefordert.

„Die Stadtführung, weil ich so gerne über die Geschichte eines Ortes Bescheid weiß“ . „Die schönen Freundschafen, die dort entstanden sind.“ . Das waren Antworten auf Vairas Frage, was denn besonders gefallen hat. Und dass es 9 Tage voller schöner Erlebnisse waren, beweist Antonias Reaktion: „Alles, einfach alles! Ich will nächstes Jahr wieder hin!“

 

Bilder vom Besuch in Italien finden Sie hier:

Bilder: Chiara Vaira

 

 

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