Natürlich gab es Snacks und Getränke, wie es sich bei einem offiziellen Anlass wie der Überreichung von Zertifikaten, also der Anerkennung der geleisteten Arbeit, gehört – in diesem Fall aber alkoholfreien Prosecco und gesunde Obstspieße. Denn die GAZ bekam nach vielen internen Vorarbeiten und Diskussionen in den Gremien im Rahmen des Fortbildungsprogramms ‚Bewegte Schule“ das Zertifikat „Bewegung und Wahrnehmung“ zugesprochen.
Rezertifiziert wurde aus diesem Anlass die Schule zudem für ihr seit mehr als 5 Jahren laufendes Programm „Sucht- und Gewaltprävention“. Der halbe Weg hin zum Gesamtzertifikat ‚Gesunde Schule‘ ist damit zurückgelegt, denn dafür sind insgesamt vier Teilzertifikate notwendig.
Schulleiterin Kirsten Gebhard-Albrecht konnte zu diesem Anlass zahlreiche Gäste im Lehrerzimmer begrüßen, u.a. Nicole Lenhardt, Fachberaterin Sport beim Staatlichen Schulamt Heppenheim und Alexander Jordan, Chef der zentralen Fortbildung Sport beim Land Hessen. Jordan trug unmittelbar nach dem offiziellen Teil auch sogleich aktiv dazu bei, dass die Schule tatsächlich in Bewegung kommt – er leitete nämlich direkt im Anschluss eine schulinterne Fortbildung zum Thema.
Viele Menschen an der GAZ sind aber nicht erst seit diesem Tag in die Projekte involviert, so Gebhard-Albrecht. „Das ginge von der Sportfachschaft (Kirsten Berg) über die Medienberatung durch Jens Ender, die Sucht- und Gewaltprävention (Sandra Michaelis), die Schulmediation (Birgit Müller-Sterlinko) bis zum Schulgarten und der Catering-AG (Holger Hüttlinger, Laura Zieres) – um nur einige stellvertretend zu nennen.“
Darauf ging auch Nicole Lenhard ein, als sie darauf hinwies, dass „hier hervorragende Voraussetzungen vorliegen würden, die GAZ diese Projekte lebe.“ Denn kurz, nachdem das Schulamt nach Auflage des Programms durch das Land Hessen gesagt habe, wir machen das und sich auf die Suche nach Schulen begab, kam schon aus Reichelsheim: „Wir machen das.“ Im Übrigen hielt sie ihre Ankündigung einer kurzen, knackigen Rede penibel ein – was nicht nur daran lag, dass ihr Manuskript auf ihrem Schreibtisch verblieben war. So konnte man sich relativ zügig dem prickelnden Getränk und gesundem Genuss widmen.
