Hollywood in Reichesheim

Abiball der GAZ

ball 001 „Ein guter Abgang ist manchmal schwerer als der Anfang.“ Sportler und Politiker beispielsweise haben mit dieser so einfach wirkenden, aber bisweilen sehr schwer umzusetzenden Maxime zu tun, verhaspeln sich dabei mitunter auch schwer, umso mehr sollte sie aber gründlich beherzigt werden.

Auch deshalb stand dieser Satz quasi als Motto am Anfang der Begrüßung von Schulleiterin Kirsten Gebhard Albrecht beim diesjährigen Abiball der GAZ am 14.06. – zumal das Motto des diesjährigen auch dieses Thema aufnahm: „Abiversal – ein filmreifer Abgang.“ Und „wie bei der Berlinale“ (Gebhard-Albrecht) schritten denn auch die Schülerinnen und Schüler samt Gästen über einen roten Teppich in die Halle, vorbei an einer Sponsorenwand; Sektempfang und Fotoshooting durften da natürlich auch nicht fehlen.

„Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten, euer Abiturjahrgang zeichnet sich durch einen guten Durchschnitt von 2,33 aus. 10 von Euch haben einen Durchschnitt mit einer 1 vor dem Komma erreicht. Das ist bemerkenswert.“ Die Schulleiterin zeichnete den vielen Gästen, darunter Bürgermeister Lopinsky und Nicole Kelbert-Gerbig von der Sparkasse, nicht ohne Stolz ein Bild von den Leistungen. Und ergänzend dazu wies Christoph Haussner in seiner Tutorenrede darauf hin, dass in diesem Jahrgang wieder eine erkleckliche Zahl von erfolgreichen Abiturientinnen und Abiturienten seien, die aus dem Realschulzweig kamen. Nachdem dann die Zeugnisse durch die Tutoren Michael Frank und Martin Schmidl überreicht worden waren, stand eine Reihe von Ehrungen an, u.a für ehrenamtliches Engagement und sportliche Leistungen. Ausgezeichnet wurden aber vor allem auch die Besten des Jahrgangs, und da hatte diesmal das männliche Geschlecht überraschend (?) die Nase vorn: Alexander Köhler (1,1), Julius Ernst und Philipp Schnellbächer (je 1,3) landeten auf den ersten drei Plätzen, es folgten – in alphabetischer Reihenfolge – Anna Arras, Sina Bertsch, Aline Bunk, Konstantin Hoehling, Julia Krell, Noura Röder und Philipp Rolle, die zwischen 1,4 und 1,9 lagen.

Natürlich bestand das Programm nicht nur aus Reden und Ehrungen, die einstündige Pause zwischendrin war hochwillkommen, bestand doch großer Bedarf an einer Stärkung am Buffet. Auch die mit Ovationen bedachten musikalischen Einlagen einer Gruppe der Abiturienten und ein Film zur Studienfahrt nach Salzburg lockerten das Programm angenehm auf. Dazu gehörte auch, dass druckfrisch die diesjährige Abizeitung verteilt werden konnte – zum ersten Mal seit langem wieder kostenlos, dank zahlreicher Sponsoren. Und es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der reibungslose Ablauf nebst Vorbereitung und den vielfältigen Diensten während der Veranstaltung dem großen Einsatz der Q2 mit Raoul Giebenhain verdanken ist – die am nächsten Morgen ab 6.00 dann auch mit dem Aufräumen begannen.

Die Rede der Schulleiterin zum Herunterladen.