Wie könnte ein nachhaltiges Leben aussehen? Wie schonend kann mit natürlichen Ressourcen umgegangen werden? Und welche innovativen und technologischen Lösungen gibt es, um dem Klimawandel zu begegnen? Antworten auf all diese Fragen konnten Schülerinnen und Schüler der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) durch das Projekt „SolarButterfly“ erleben.
Der SolarButterfly ist ein autarkes Tiny House in Form eines riesigen Schmetterlings, das mit Solarenergie betrieben wird. Hergestellt wurde es komplett aus Ozeanplastik. Am 12. Mai 2023 machte der Solar-betriebene Schmetterling, der vor genau einem Jahr in der Schweiz zu einer Weltreise aufgebrochen ist, nun Halt auf dem unteren Schulhof der GAZ.
Max Schwabe, der selbst als Fahrer aktiv an dem Projekt beteiligt ist, erläuterte, dass der SolarButterfly mit über 120 Quadratmetern ultrahocheffizienter Solarzellen ausgestattet sei. Mit dem selbst produzierten Strom werde die Batterie eines elektrischen Zugfahrzeugs geladen, sodass der Schmetterling pro Tag ohne Abgase bis zu 250 Kilometer weit fahren könne.
Dass dabei nach nur einem Jahr schon 27 europäische Länder und über 120 Projekte besucht wurden, freute Dr. Michael Reuter, der als Kreisbeigeordneter des Odenwaldkreises ebenso vor Ort war wie Standortbürgermeister Stefan Lopinsky und dessen Amtsvorgänger Gerd Lode.
Regina Roos, die sich für die Organisation der Deutschland-Tour des SolarButterfly verantwortlich zeichnet, machte den jungen Menschen Mut, gemeinsam daran zu arbeiten, den Klimawandel mit praktischen Lösungen zu stoppen. „Man wird für verrückt erklärt, bis man es umgesetzt hat“, sagte Roos, die sich bei Christian Hofmann von der GAZ herzlich für die Organisation der Veranstaltung bedankte.
In den nächsten Jahren möchte das Team Südamerika, Asien, Australien und Afrika durchqueren, bis der Schmetterling am 12. Dezember 2025, pünktlich zum 10. Jahrestag des Pariser UNO-Klimaabkommens, ebendort sein Ziel erreicht.

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