Tag der Offenen Tür an der GAZ-Schule Reichelsheim

TdoS 002„Stopp, hier müssen wir Halt machen“. Diese klare Ansage eines Kollegen, der eine der vielen Gruppen aus interessierten zukünftigen Schülern und ihrer Eltern durch die Schule führte, war eindeutig.

Der Trupp machte unvermittelt auf der langen Treppe zum Obergeschoss des GAZ-Hauptgebäudes gleich nach der Eingangstür sofort Halt, erstaunte Gesichter blickten auf eine schwarz gekleidete Schülergruppe die seltsam anmutende Bewegungen machte. Doch die Fachbereichsleiterin Brigitta Gsell, die die Gruppe dirigierte, konnte die neugierigen Grundschüler und deren Eltern rasch informieren. Was sie da sahen, waren kurze Szenen, sogenannte ‚Freezed Frames‘, gefrorene Rahmen, die im Unterrichtsfach ‚Darstellendes Spiel‘ in der Oberstufe der GAZ auf dem Lehrplan stehen und die die Schüler der Q1 unter Anleitung von Gsell am Tag der Offenen Tür den vielen kleinen und großen Besuchern vorführten.

TdoS 019Die stattliche Anzahl an Besuchern war wohl auch ein Grund dafür, dass sich Reichelsheims Bürgermeister Lopinsky, der zur Eröffnung gekommen war, als „Glückspilz“ bezeichnete, eine „solche Schule vor Ort zu haben, die ein Kooperationspartner ist, von dem die Gemeinde in vielen Dingen partizipiert und profitiert.“ Das nahm Schulleiterin Kirsten Gebhard-Albrecht, die zuvor begrüßt und die Veranstaltung eröffnet hatte, natürlich sehr erfreut zur Kenntnis. Frank Rosenberg, Organisator des Tages, stellte danach kurz Programmschwerpunkte vor und teilte die ersten Führungen ein. Und dieser Programmpunkt wurde sehr gut angenommen, denn es gab sehr viel zu entdecken. Lego Robotics, über ‚DynaGeo und Minecraft am PC Mathe erkunden, in der Talent Company Berufe kennenlernen, Schach spielen, Grundsätze des Caterings in der Schulküche erfahren, in der Holzwerkstatt Weihnachtsschmuck herstellen und anschließend die Ukuleleklasse kennenlernen – es gab eine Fülle von Angeboten im Hauptgebäude, und erholen konnte man sich dort auch im Schülercafe, bei den Auftritten der Schulband oder auch bei den Präsentationen der Partnerschulen.

„Sind Engel nun männlich oder weiblich?“ Diese durchaus nachvollziehbare Frage bekamen die Kunstpädagoginnen Liane Speckhard-Schinckel und Miryam Trautmann zu hören, die im Kunst-Bereich mit einer stattlichen Zahl von Schülern aus den einfachen Materialien „Tannenzapfen, Stoff und Kugel“ Engel bastelten. Da diese Frage aber trotz mehrmaliger Versuche auch mit kleinen Kugeln nicht endgültig zu klären war, einigte sich die muntere Truppe schließlich darauf: „Wir stellen hier Genderengel her.“

Intensive Betreuung, perfekte Organisation, eine Fülle an Angeboten und großer Besucherandrang, viele Gespräche in den Fluren und zwischendurch – „das passt alles“, war das rundum positive Fazit einer Besucherin, die die Stimmung des Tages treffend zusammenfasste.

Weitere Bilder vom Tag der offenen Schule:

 

Fotos: smdl

 

 

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