GAZ 0417 briefprojekt 01GAZ Klasse E2b engagiert sich im Rahmen eines fachübergreifenden Projekts.

„Liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Schülerinnen und Schüler, für Euren und Ihren tollen Einsatz beim Briefmarathon 2016 möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken...“ – Mit diesen Worten beginnt ein Begleitschreiben der Organisation „Amnesty International“ zur Urkunde für die Klasse E2 b der Georg-August-Zinn-Schule, die im Dezember an der Aktion „Briefmarathon“ teilgenommen hatte.

Insgesamt versandte Amnesty über 331.000 Briefe an die zuständigen Stellen, damit sich die Situation für Gefangene, deren Menschenrechte ignoriert werden, verbessert. Davon stammten fast 70.000 Briefe von 546 Schulen aus ganz Deutschland, so auch von den Schülerinnen und Schüler der E2, die sich fächerübergreifend mit dem Schicksal von Anni Alfred auseinandergesetzt hatten. Annie Alfred ist zehn Jahre alt, hat Albinismus und muss deshalb in ihrem Heimatland Malawi in ständiger Angst leben. Der Grund ist ein weit verbreiteter Aberglaube und eine Regierung, die nicht genug unternimmt, um Betroffene zu schützen.
Die Schüler holten beispielsweise in Erdkunde landeskundliche Informationen über Malawi ein, lernten in PoWi die dortige politische Lage kennen und bearbeiteten in Geschichte das Thema „Menschenrechte“. In Biologie beschäftigte sich die Klasse mit den Ursachen des Albinismus sowie den Folgen für die Betroffenen und in Englisch konnten die Schüler ihren Wortschatz im betreffenden Bereich erweitern, denn einige Briefe wurden auf Englisch geschrieben. Die Schüler erfuhren nun aus dem Schreiben von Amnesty International, dass aufgrund der vielen geschriebenen Briefe beispielweise einem erkrankten Gefangenen in Ägypten jetzt die seit langem benötigte medizinische Hilfe, die er zuvor im Gefängnis nicht erhalten hatte, zuteil werde. „Wenn es jetzt erste Reaktionen gibt, dann kann man sehen, dass man mit vergleichsweise wenig Aufwand etwas erreichen kann, wenn nur viele mitmachen“ meinte der Schüler Jakob Hey.
Die Schulleiterin gratulierte den Schülerinnen und Schülern zu ihrem Engagement und dankte der Klassenlehrerin Kirsten Berg, die gemeinsam mit weiteren Kolleginnen und Kollegen fächerübergreifend die Vorbereitungen getroffen und mit den Schülerinnen und Schülern am Thema gearbeitet hatte.

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